Supervision & Selbsterfahrung
„Learning is about looking at things differently, making your life a little better everyday.“
(Richard Bandler)
Wissensvermittler/in in unterschiedlichen Kontexten zu sein ist vermutlich eine der erfüllendsten Aufgaben, die es gibt – zumindest meiner Meinung und Erfahrung nach. Doch wo Erfüllung ist, lauert oft auch Überforderung. Bei zu hohen (eigenen) Ansprüchen und (fremden) Erwartungen kann es passieren, dass man nicht mehr weiß, wie man professionell in seiner Rolle als Lehrer/in, Trainer/in, Pädagog/in, … agieren soll. Stress, Unzufriedenheit und Unsicherheit können unter anderem die Folge sein.
Supervision als begleitendes Format für Wissensvermittler/innen kann durch den gezielten Austausch mit Kolleg/innen und das Arbeiten an persönlichen Fällen helfen, wirkungsvolle Strategien im Umgang mit herausfordernden Situationen im pädagogischen Alltag zu finden. Im Einzel- oder Gruppensetting arbeiten wir daran, dass die Lernenden noch mehr aus den Einheiten mitnehmen und du als Wissensvermittler/in dabei zufriedener und wirkungsvoller sein kannst.
Auch für Psychosoziale Berater/innen in Ausbildung unter Supervision ist Supervision nicht nur im Zuge der Ausbildung verpflichtend, sondern auch sinnvoll. Im Austausch mit den Kolleg/innen und/oder dem Supervisor entstehen neue Erkenntnisse und Handlungsmöglichkeiten für die eigene Praxis als Berater/in. Als Supervisor bin ich eingetragen im Expertenpool der WKO.
“If we hope to go anywhere or develop ourselves in any way, we can only step from where we are standing. If we don’t really know where we are standing… We may only go in circles…”
(Jon Kabat-Zinn)
Sowohl das es-selbst-Erfahren (wobei mit „es“ das Beratungs-/Coachingsetting gemeint ist) als als auch das sich-selbst-Erfahren sind wichtige und wertvolle Erfahrungen, die man im Zuge der Ausbildung zum*zur psychosozialen Berater*in machen darf. Damit diese Erfahrungen besonders hilfreich für die zukünftige Arbeit sind, arbeite ich insbesondere mit Methoden aus der Körperarbeit, den systemischen Strukturaufstellungen (SySt®) und anderen Methoden, die für dein Anliegen und dein „Erkundungsgebiet“ für dich und mich passend erscheinen.
Neben dem Arbeiten an einem eigenen Thema gibt es die Möglichkeit zur Reflexion der Methodik auf einer Meta-Ebene, um Lernen auf unterschiedlichen Ebenen zu ermöglichen.